Außerdem ist es mit der Überalterung der
Bevölkerung (vor allen in den Erste-Welt-Ländern, und vor allem in Europa)
zunehmend wichtig, die kognitiven Fähigkeiten des älteren Teils der Bevölkerung
zu stabilisieren und zu fördern.
Es gibt immer mehr Artikel dieser Art, damit auch
immer mehr Informationen - und mehr Interesse. Und wie diese Informationen sich
in der Gesellschaft verbreiten, sind es oft die jüngeren Generationen, die Ihre
Eltern oder Großeltern dazu anhalten, diese Erkenntnisse anzuwenden, um geistig
rege zu bleiben.
Dieser Artikel
hier beschreibt, dass die Gehirne mancher Menschen die Auswirkungen des Alters
auf das Gedächtnis kompensieren können und so fit bleiben. Nun wollen die
Forscher herausfinden, wie diese Gehirne das anstellen - in der Hoffnung, so
Behandlungsmethoden zu entwickeln, die allen anderen Menschen Ähnliches ermöglichen.
"Wir müssen verstehen, wie wir den
normalen, altersbedingten kognitiven Verfall stoppen können - mit demselben
Aufwand, den wir bei Herzkrankheiten oder Krebs betreiben."
Es gibt ein paar faszinierende Ansätze.
Beispielsweise schaffen die Gehirne mancher Senioren gewissermaßen
"Umleitungen" und bauen neue neuronale Pfade aus, wenn alte sich
auflösen.
Welchen Rat kann ich Ihnen schon jetzt geben?
Körperliches Training ist das fundierteste
Rezept bislang, darin ist sich die Forschung einig. Das Gedächtnis von
72jährigen verbesserte sich, wenn sie drei Spaziergänge pro Woche machten, und
ihre Gehirnscans wurden denen von jüngeren Menschen ähnlicher.
Und dann gibt es noch die
"use-it-or-lose-it"-Theorie
("Nutze-es-oder-es-nutzt-sich-ab"): Menschen mit einem höheren
Bildungsgrad, fordernderen Berufen und einem regen Sozialleben bauen mehr
kognitive Reserven auf als Stubenhocker.
Es ist nie zu spät, diese kognitiven Reserven zu
bilden, so der Neurowissenschaftlicher Yaakov Stern von der Columbia
University. Doch, "die Frage ist wie. Was ist das Rezept?"
Alles von Kreuzworträtseln bis hin zu verschiedenen
Gehirnjogging-Programmen für den Computer wurde schon vorgeschlagen, doch
Beweise bleiben bislang aus. An der John Hopkins University läuft derzeit eine
großangelegte, regierungsfinanzierte Studie mit dem Titel "Experience
Corps", in der ältere Freiwillige 15 Stunden pro Woche Schülern Nachhilfe
geben. Das Ziel ist herauszufinden, ob dieses langfristige Gehirntraining die
Gehirne der Senioren zu erhalten hilft.
Und wie sieht es mit Medikamenten aus?
Unternehmen waren bisher zurückhaltend mit, potentiell nebenwirkungsbehaftete
Präparate an ansonsten gesunden alternden Gehirnen auszuprobieren. Doch
Tierversuche lassen vermuten, dass Östrogen in geringen Dosen sowie
Medikamente, die Gehirnsignale nachahmen oder verstärken, vielversprechende
Möglichkeiten sein könnten. Lesen Sie hier
mehr.
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Bücher von Dr. Gabriella Kortsch (Englisch)
My blogs in English: Rewiring the Soul &The Tao of Spiritual Partnership
Mi blog en español: Reconectar con el Alma
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