Manche Menschen sind es leid, stets zum
"Positiven Denken" angehalten zu werden. Diese Störmung in der
Psychologie kam in den späten 90ern auf, und während sie einige wahrhaftig
inspiriert und motiviert, so monieren andere - und teils mit Recht -, dass das
Beharren auf eine positive Einstellung uns davon abhält, negative Aspekte
unseres Lebens zu examinieren. Ich glaube jedoch, dass es noch einen anderen
Winkel gibt, aus dem man das Thema betrachten muss, um sich die Vor- nicht
durch die Nachteile madig machen zu lassen.
Wichtiger als "positives
Denken" ist für mich eine leicht andere Einstellung: Nämlich sich stets -
erlauben Sie mir das Bild - nach der Sonne hin auszurichten. Diese Einstellung
kann nicht nur meinen gegenwärtigen Gemütszustand und mein inneres Wohlbefinden
verbessern (und damit auch positive Auswirkungen auf meine Mitmenschen haben),
nein, sie kommt auch der Physiologie der Zellen meines Körper zugute. Zudem
kann sie auch erhebliche positive Auswirkungen auf die neuronalen Pfade im
Gehirn haben - das haben neurowissenschaftliche Studien ein ums andere Mal
bewiesen.
Ich erinnere mich noch gut daran, wie
die ganze Welt (nungut, ein Teil der Welt) schockiert war, als um 1970 herum
Frauen Muskeltraining betreiben wollten. Du
meine Güte, die wollen trainierte
Oberschenkel haben? Was könnte bitte weniger feminin sein als muskulöse
Oberschenkel? Nun, ganz offensichtlich haben mittlerweile nicht nur Frauen dieses
neue Körperbild umarmt. Nein, es wurde nach und nach deutlich, dass trainierte
Muskeln auf fast jeder Ebene die Gesundheit fördern.
Auch Väter, die statt ihrer Frau zuhause
blieben, um sich um die Kinder zu kümmern, trafen zu Beginn auf
Verständnislosigkeit - ganz genau wie Frauen, die sich gegen Kinder
entschieden. Teilweise ist das sogar heute noch der Fall! Ganz zu schweigen von
noch offensichtlicheren Beispielen wie Vorurteilen aufgrund von Rasse,
Geschlecht, Glauben und so weiter. Je mehr Menschen weltweit ihre
festgefahrenen Meinungen ändern, desto besser wird die Menschheit als Ganzes.
Kommen wir also zurück zum Ausrichten
nach der Sonne: Eine positive Einstellung hat erwiesenermaßen einen Einfluss
auf die neuronalen Pfade im präfrontalen Kortex. Der Status dieser Neuronen
wiederum hat Auswirkungen auf unseren Seins- und Gefühlszustand. Und je mehr
jeder einzelne von uns sich für das Mitleid und das Licht öffnet (auf gewisse
Art und Weise eine Folge unserer "Sonnensuche"), desto besser stehen
unsere Chancen, als Menschen auf unerhörte, ungesehene, nie dagewesene Weise zu
wachsen.
Auf welche Art wollen Sie Ihr Gesicht heute der Sonne
zuwenden?
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von neuronalen Pfaden, Dankbarkeit, Achtsamkeit, Schönheit, über das Treffen
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My blogs in English: Rewiring the Soul &The Tao of Spiritual Partnership
Mi blog en español: Reconectar con el Alma
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